Zu Beginn des Treffens gab die Bezirkshauptfrau einen kurzen Überblick über den Bezirk Steyr Land, welcher sehr lang gezogen ist und die Menschen weite Strecken auf sich nehmen müssen. Das Dekanat Weyer umfasst 8 politische Gemeinden (3 Marktgemeinden, 9 Pfarren) und hat eine Fläche von ca 650 km².
Es gibt 2 Alten- und Pflegeheime und weitere Tagesbetreuungsangebote in Maria Neustift, Weyer und Ternberg.
Den Bürgermeistern wurde für das große Engagement, welches sie Tag täglich leisten und ebenso für die weite, langanhaltende Unterstützung in der Flüchtlingskrise gedankt. Bischof Manfred Scheuer betonte, dass die Bürgermeister für das Gemeindewohl verantwortlich sind. Ebenso sind sie auch oftmals die Anwälte der Kleinen und Friedensstifter.
Diözesanbischof Scheuer betonte, dass Politik eine hohe Form der Nächstenliebe, der Verantwortung ist und dass es die Fähigkeit (einer Gemeinde) zum Dienen braucht. Es braucht Tatkraft (eines Bürgermeister), Mut, die Fähigkeit zur Koordination, ein gutes Augenmaß, Leidenschaft, aber auch eine gute Distanz zu bestimmten Dingen.
3 Regeln für eine christliche Politik:
Im Gespräch kamen auch die Sorgen zum Ausdruck wie beispielsweise die Zukunft der Gemeindefinanzierung, die Abwanderung aus dem ländlichen Gebiet, die Zunahme der Verwaldung, die fehlenden Arbeitsplätze, ...
Es wurde über viele Themen angeregt diskutiert.
Im Dekanat Weyer, so Dechant Friedrich Lenhart, funktioniert das Zusammenspiel zwischen Gemeinde und Pfarre sehr gut und man spürt das gegenseitige Wohlwollen. Auch seitens des Sozialhilfeverbands und der Bezirkshauptmannschaft spürt man großes Bemühen. Zum Schluss bedankte sich der Dechant auch noch aufrichtig bei der Diözesanleitung die stets um gute Lösungen bemüht íst.