Sa. 01.05.21
Hl. Florian - steh uns bei!
Ich bin ein Christ: Ein mutiges Glaubenszeugnis
Das Lebensbeispiel des Hl. Florian führt uns zurück in die Anfänge des Christentums in unserem Lande. Sein Todesdatum, der 4. Mai 304 ist uns bekannt und auch der Grund, warum er zu Tode gekommen ist: weil er nämlich seinem christlichen Glauben treu geblieben ist und seine Glaubensgefährten nicht im Stich gelassen hat. Sie waren in Bedrängnis gekommen, da die römische Staatsgewalt die Christen aufspüren ließ und sie verfolgte. Die Not der Mitchristen machte Florian zu seiner Not. Florian war Kanzleivorstand des Statthalters in Norikum. Er war bereits im Ruhestand, er lebte in Cetium (St. Pölten) und hätte auch wegschauen können. Aber die Not seiner Gefährten ging ihm nahe. Er wollte da sein, „wenn es brennt“, denn sie brauchten ihn. Deshalb machte sich Florian selber auf den Weg nach Lorch, und setzte damit sein Leben aufs Spiel. Dort weigerte er sich zusammen mit seinen Gefährten, den Göttern des Staates zu opfern und dadurch dem Glauben an Jesus Christus abzuschwören. Als er zusammen mit seinen Gefährten vor den Statthalter gebracht worden war, bekannte er: Ich bin ein Christ! -.Seine innige Verbundenheit mit Christus ermöglichte es ihm seinen Glauben mutig zu bekennen. Sein unerschrockenes Bekenntnis war sein Todesurteil. - Mit einem großen Stein um den Hals wird er in die Enns geworfen und ertränkt. Die 40 namentlich nicht bekannten Christen starben im Kerker. Im nahe gelegenen Augustiner Chorherrenstift St. Florian wird an der vermeintlichen Stelle des Floriangrabes das Vermächtnis des Heiligen und seine Verehrung gepflegt. - „Es gibt keine größere Liebe als wenn einer sein Leben hingibt für seine Freunde.“ (Joh 15,13)
Die Florianimesse musste leider abgesagt werden !!!
Man kann auch mit Diözesan-Bischof Manfred Scheuer den Festgottesdienst im Stift St. Florian mitfeiern, online am 4. Mai um 10 Uhr:
Fest des hl. Florian, Landes- und Diözesanpatron - YouTube